Wir sind Mike, Rafael und Christoph, Schüler des „Mensch, Natur & Umwelt“-Kurses von Frau Koelbel am Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasiums, und wir drei bilden das Projekt „Ko-M-Poster“. Im ersten Halbjahr der 10. Klasse wurde uns Zeit für die Planung und Durchführung eines eigenen nachhaltigen Projekts gegeben. Wir haben uns überlegt, wie wir einen Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit unserer Schule leisten können. Ziemlich schnell kamen wir auf eine nachhaltige Lösung: Unsere Idee war es, einen Komposter für die Schule zu bauen, der ggf. die Nahrungsmittelverschwendung unserer Cafeteria reduzieren und als Biotop für Lebewesen dienen soll. Der dort erzeugte Kompost kann in unseren Hochbeet- und Ackerprojekten genutzt werden.
Wir besprachen gemeinsam erste Einzelheiten bezüglich des Standorts und der Nutzung eines Komposters mit den Hausmeistern und unserer Schulleiterin. Anschließend suchten wir uns einen passenden Platz auf dem Schulacker. Der erste Schritt, der den Bau betrifft, war es dann, den geeigneten Platz auszumessen und eine Skizze anzufertigen, um so anschließend das passende Material zu beschaffen. Den Komposter haben wir nach dem Aufbau in einer Laubsammelaktion gemeinsam mit Schüler:innen befüllt. An dieser Aktion haben wir bewusst Schüler:innen der 6. Klasse beteiligt, da wir sie auch über das Thema Nachhaltigkeit/natürliche Wiederverwertung informieren wollten. Durch die Mithilfe der eifrigen Schüler:innen konnten wir unseren Komposter schnell funktionstüchtig machen und noch innerhalb des Projektzeitraums einweihen.
In unserem Projekt haben für uns als Gruppe vor allem die physischen Aufgaben gut geklappt. Die Umsetzung der von uns geplanten Aktionen ging meist schnell. Umso mehr Zeit haben wir allerdings in den theoretischen Teilen der Planung gebraucht. Es war teils schwer, erstmal eine gute bzw. präzise Lösung zu finden. Das wäre bei einem nächsten Projekt ein Punkt, der besser von uns beachtet werden muss. Unser anfänglicher Plan, den Komposter als Lösung der Essensverschwendung in der Cafeteria zu gestalten, wurde im Laufe der Zeit aus verschiedenen Gründen eher abgeschwächt, aber der Komposter stellt dennoch einen Grundstein für weitere nachhaltige Aktionen an unserer Schule dar, wie beispielsweise die gemeinsame Laubsammelaktion. Er stellt eine passende Ergänzung zum Schulacker dar und wird in Zukunft z.B. von einer Acker-AG weitergeführt, die sich sowohl um den Betrieb des Komposters als auch um den weiteren Ausbau des Ackers kümmert. Außerdem werden weitere Projekte damit verknüpft werden, z.B. eine „Carbon-Challenge“ die beinhaltet, möglichst viele Pflanzen auf einem Quadratmeter Grundfläche anzubauen. Man darf gespannt sein.
Mike, Rafael und Christoph