10er Musikkurs beim Auftakt des diesjährigen Schumann-Festivals

Relegationsspiel hin oder her, klar in Führung gingen an diesem denkwürdigen Abend die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Alpesh Chauhan und Severin von Eckardstein am Flügel.

Was wurde gegeben? Schumanns „Introduktion und allegro appasionato G-Dur, op. 92“ und Prokofjews „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, Des-Dur, OP. 10“ und nach der Pause die Uraufführung von Adeline Wonghs „Verdure“ im Rahmen des Projekts „green monday“ und abschließend noch Schumanns „2. Symphonie, C-Dur, op. 61“.

Grünschnäbel und green monday

Auch wenn sich große Teile Düsseldorfs eher um den grünen Rasen kümmerten, hatte die Farbe Grün an dem Abend in mehrfacher Hinsicht auch für uns Bedeutung.

Zunächst fand das Konzert im Rahmen des „Green Monday“ der Tonhalle statt, bei dem man sich um verschiedene Nachhaltigkeitsthemen rund um den Konzertabend widmet und zusätzlich auch eine Auftragskomposition (Wong) erklingt *. Neben einer thematischen Einführung wurde das Publikum auch zur Abstimmung gebeten, ob das Projekt, dass die Tonhalle am 28. April 2024 5000 Pappeln am Lammertzhof pflanzen lies, für gut befunden wird oder nicht.

Prokofjew scheint mit seinen 20 Jahren nicht mehr grün hinter den Ohren gewesen zu sein, das allein beweist sein energetisches, virtuoses bis streckenweise humoristisches 1. Klavierkonzert.

Und schließlich unsere Schülerïnnen, die sich trotz Relegation auf den Weg nach Düsseldorf gemacht haben, um ihre Konzerterfahrung zu erweitern. Und das wurde bis hin zur Wahl der Abendgarderobe zelebriert!

Schön war’s! Und wer hätte es gedacht, nach langanhaltendem Applaus auf dem Weg nach Hause stand auf den Anzeigen der Rheinbahn immer noch – nur – 0:3.